Flugtechnik

Zeichnungen & Bildbearbeitungsprojekte

In meiner Kindheit bis hin in den Rettungsdienst baute ich eine lange Zeit ausschliesslich Flugzeuge und Hubschrauber meiner Lieblingshersteller Italeri und Revell im Massstab bis 1:32. Und wie das so ist, wenn man sich sehr oft einer Sache widmet, studiert man sie auch gleichzeitig. In dieser Zeit sammelte ich viele Informationen über die Technik sowie die Bedeutungen der Markierungen beim späteren Lackieren und Beschriften.

Heute mag ich es in meiner Freizeit ein paar Stunden in eine Zeichnung einer beispielsweise Bell UH-1D "Huey" aus dem Vietnam-Krieg oder einer Focke-Wulf Fw 190 D aus dem zweiten Weltkrieg zu investieren. Die meisten Modelle und Bauarten zeichne ich mit Bleistift oder Kugelschreiber aus dem Gedächtnis, wenn ich aber mehr ins Detail gehen möchte, fertige ich diese Modelle digital in Adobe Photoshop an.

Um diese digitalen Zeichnungen zu erstellen, verwende ich oftmals Blaupausen des Grundaufbaus aus dem Internet, zeichne sie digital in Photoshop nach und "brushe" Ebene um Ebene die Decals und Details; teilweise auch frei und interpreativ. Ich kenne jedoch die "Redtails", die legendäre "Spitfire" der Briten und bin mir auch über die Geschichte und das Schicksal der "Memphis Belle" im Klaren.

Flugzeuge

Focke-Wulf Fw 190 D "Würger" (Prototyp)

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1941)

Bei der Fw 190 handelte es sich um einen einsitzigen, frei tragenden, ausgekragten Tiefdecker in Ganzmetall-Halbschalenbauweise, angetrieben von einem doppelreihigen luftgekühlten Sternmotor. Die Tragflächen bauten auf zwei durchgehenden Holmen auf, an denen die Flügelspitzen, die Tragflächenvorderkanten sowie die Landeklappen und Querruder (mit fixer Trimmung) angebracht waren. Höhen- und Seitenruder besaßen einen aerodynamischen Hornausgleich und fixe Trimmklappen. Eine weitere wichtige Jagdfliegereinheit, die an der Ostfront zumindest teilweise mit der Fw 190 ausgerüstet wurde, war das Jagdgeschwader 54 "Grünherz", das ab 1943 auf den neuen Jäger umrüstete. Zudem fand die Fw 190 bei dem im Nordabschnitt der Ostfront eingesetzten Jagdgeschwader 5 "Eismeer" Verwendung.

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Mitsubishi A6M-2 "Zero" Nakajima Version

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1944)

Die Mitsubishi A6M ist ein japanisches Trägerjagdflugzeug, das von den Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräften während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Die Typenbezeichnung stammt von der letzten Ziffer des Indienststellungsjahres 2600 japanischer Zeitrechnung (1940). Inoffiziell wurde die A6M in Japan auch als Rei-sen oder Zero-sen abgekürzt. Zero (engl. Null) ist die bekannteste Bezeichnung dieses Flugzeugtyps.

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Mitsubishi A6M-2b "Hiyo" Flugzeugträger-Version

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1943)

Durch modernste Technik und Werkstoffe, Fertigung des Flügels und des zentralen Rumpfsegments als einzelne Einheit mit durchgehenden Holmen ohne schwere Trennstellen, aber auch durch den Verzicht auf Panzerung und selbstdichtende Treibstofftanks, konnten die hohen Anforderungen der Marine durch die A6M-2b Trägerversion erfüllt werden. Die "Hiyo" war ein Flugzeugträger der japanischen Marine im Zweiten Weltkrieg und Typschiff der Hiyo-Klasse. Am 20. Juni 1944 nahm sie an der Schlacht in der Philippinensee teil und wurde am durch Luftangriffe amerikanischer Torpedo-Bomber um 19:32 Uhr versenkt.

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Mitsubishi A6M3 Typ 32 Kaigun Kokutai

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1942)

Die Mitsubishi A6M3 Typ 32 und A6M-2 "Zero" sind die wohl bekanntesten trägergestützten Jagdflugzeuge der Japanischen Marine aus der Zeit des Pazifikkriegs. Nach anfänglicher Überlegenheit gegenüber den amerikanischen Flugzeugen musste sie sich den späteren Typen F6F Hellcat, F4U Corsair, P-51 Mustang und P-38 Lightning geschlagen geben.

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Messerschmitt Bf 109 G Sommer/Herbst

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1942)

Im Herbst 1941 befand sich die F-Serie der Bf 109 bereits seit einem halben Jahr im Einsatz. Trotz der guten Ergebnisse, die mit der ständigen Weiterentwicklung erzielt wurden, war man sich bei Messerschmitt im Hinblick auf die rasanten technischen Veränderungen, die der Luftkrieg mit sich brachte, der Notwendigkeit weiterer Verbesserungen stets bewusst. Die durchschnittlich geflogenen Geschwindigkeiten und Höhen vergrößerten sich insbesondere in den Luftkämpfen mit den westlichen Alliierten zusehends. Die Forderung nach einer druckbelüfteten Höhenjägervariante gehörte darum von Anfang an zum Forderungskatalog der G-Serie.

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Messerschmitt Bf 109 G Winter

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1942/1943)

Die Bf 109 G-6 stellte bis zum Ende des Krieges in ihren verschiedenen Ausführungen den Standardjäger der Luftwaffe dar. Numerisch war die nächste Variante die G-8, eine spezielle Aufklärungsversion, die als Umbau aus G-6-Zellen entstand. Im Gegensatz zu vorangegangenen Bf-109-Aufklärern verfügte die G-8 über zwei Rumpfkameras sowie eine dritte in der linken Tragfläche eingebaute Kamera, die über das Visier des Piloten ausgerichtet wurde.

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Messerschmitt Bf-109 E-4 Version «Galland»

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1940-1945)

A.J.F. Galland war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Jagdflieger. Er war zuletzt Generalleutnant der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und flog eine Messerschmitt Bf-109 E-4. Galland trug durch sein Verhalten wesentlich zum Ruf der "Kanaljäger" bei. Unter anderem gelang ihm der Jagdschutz für die Passage der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau sowie des schweren Kreuzers Prinz Eugen durch den Ärmelkanal gegen die Attacken der Royal Air Force (Unternehmen Cerberus).

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Messerschmitt Me 109 A frühe Version

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1940)

Bis zur Kapitulation der Wehrmacht am VE-Day, dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, blieb die Bf 109 das Standardjagdflugzeug der Luftwaffe, ab Mitte 1941 ergänzt durch die Focke-Wulf Fw 190. Auch bei zahlreichen anderen Luftstreitkräften kamen Flugzeuge dieses Musters zum Einsatz, zum Beispiel in Finnland, Jugoslawien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Italien und der Schweiz.

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Messerschmitt Me 109 B Marine Version

Photoshop Brush-Artwork 1920 x 1280px (1940)

Die Messerschmitt Me/Bf 109 war ein ideal entwickeltes, einsitziges deutsches Jagdflugzeug der 1930er- und 1940er-Jahre. Sie gehörte zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen, die sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk und eine Ganzmetallkonstruktion von Rumpf und Tragflächen auszeichneten. Über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus kamen diverse Varianten auch als Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärer zum Einsatz. Mit rund 33.300 Maschinen ist die Bf 109 das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte.

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Hubschrauber

BELL UH/TH-1L - U.S. Navy Rescue & Training

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1980s)

Der Bell UH-1 Iroquois ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber, der von Bell Helicopter für die U.S. Army entwickelt wurde. Er wird inoffiziell auch oft "Huey" genannt. Als Trainerversion der UH-1L für die U.S. Navy (Version der UH-1C mit Lycoming-T53-L-13-Turbine der U.S. Navy für den Einsatz in Vietnam) wurden insgesamt 90 Maschinen gebaut.

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BELL UH-1 "Huey" - U.S. Marines Vietnam

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1970s)

Im Vietnamkrieg von 1965 bis 1975 bildeten Militärhubschrauber erstmals ein grundlegendes Element der Kriegstaktik. Sie wurden auf amerikanischer Seite eingesetzt zur Unterstützung der Bodenstreitkräfte, da nur so Soldaten in den unübersichtlichen Dschungelgebieten oder hinter den feindlichen Linien abgesetzt und aufgenommen werden konnten.

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BELL UH-1D - SAR Deutsche Luftwaffe

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1970)

Anfang 1966 erhielt die Luftwaffe die ersten vier Bell UH-1D. In den nächsten Jahren werden eine Reihe von Maschinen durch den Eurocopter NH-90 abgelöst werden. Von insgesamt 352 Bell UH-1D der Bundeswehr wurden 345 in Lizenz durch Dornier gefertigt. 132 Maschinen wurden an die Luftwaffe ausgeliefert. Mit über 7.000 Exemplaren ist das von der Firma Bell entwickelte Modell 205A Iroqois, bzw. UH-1D/H der meistgebaute Drehflügler der westlichen Welt.

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BELL UH-1D - U.S. Air Force/Army Desert

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1990)

Bei der U.S. Army wurde der UH-1 inzwischen fast vollständig durch den UH-60 Black Hawk ersetzt. Die meisten der verbliebenen UH-1 der Army wurden bis September 2004 eingemottet, als die technische Unterstützung bei der Army endete. Im April 2008 waren noch etwa 60 Hueys bei der Army und 70 bei der US-Nationalgarde vorhanden, die nur noch für Sonderaufgaben vorgehalten wurden.

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BELL UH-1D - U.S. Marines

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1990)

Serienversion der YUH-1D mit 820 kW (1100 WPS) Lycoming T53-L-11. Bekannt wurde der Huey durch seine Einsätze im Vietnamkrieg, wo er für so gut wie jeden Zweck benutzt wurde, inklusive Bodenunterstützung, obwohl er dafür eigentlich nicht konstruiert war. Das United States Marine Corps (USMC) verwendet die UH-1Y weiterhin und hat im Juni 2010 18 Einheiten bestellt, darunter auch einige AH-1Z.

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BELL UH-1 - Rescue Royal Canadian Air Force

Photoshop Brush-Artwork 1500 x 800px (1990)

Die Bedeutung der Hubschrauberstaffeln in der kanadischen Luftwaffe lässt sich auch an den jüngsten Neuanschaffungen – dem US-amerikanischen CH-148 Cyclone und dem britischen CF-149 Cormorant – erkennen, die zu den modernsten und leistungsfähigsten Helikoptern weltweit zählen. Hierbei haben besonders die sehr erfahrenen Hubschrauberbesatzungen international ein hohes Ansehen.

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